Die Beizjagd mit Frettchen
Unentbehrliche Helfer bei der Beizjagd sind die putzigen Frettchen. Frettchen sind kleine, domestizierte Iltisse die der Beizvogel natürlich kennen sollte damit er nicht die Frettchen, sondern das Kaninchen auf der Jagd schlägt. Meiner Meinung nach erkennen die Harris später die Frettchen ähnlich wie die Jagdhunde dann als ihre Helfer auf der Jagd und nicht mehr direkt als Beute.
Bei der Jagd haben meine Frettchen eine kleine Bell (Glöckchen) um den Hals, damit man sie im Unterholz akustisch besser orten kann. Sie werden am Eingang der Kaninchenröhre angesetzt. Das Kaninchen in seinem Bau vernimmt das Herannahen des Frettchens durch die Bell auch besser, wird somit vorgewarnt und springt eher aus seiner Röhre. Draußen warten die Falkner mit Ihren Beizvögeln, damit diese das Kaninchen nach dem schnellen Verlassen (Springen) ihres Bau`s fangen können. Es wird immer nur ein Beizvogel hierfür eingesetzt, dessen Falkner am günstigsten steht. Greifvögel sind in der Natur Einzeljäger, die sich sonst aus Beuteneid oder Unverträglichkeit selbst angreifen könnten, falls man mehrere zur gleichen Zeit fliegen lassen würde
Die Frettchen können durch ein Rohr jederzeit die untere, als auch obere Ebene des
Außenkäfigs benutzen sowie durch einen Zugang in die größere Voliere dahinter.
Die Frettchen sollten in einer kleinen Voliere ausreichend Röhren, Hängematten, Spielmöglichkeiten, Schlafhaus usw. zur Verfügung haben. Dies dient nicht nur ihrem Wohlbefinden, auch ihr Spieltrieb kann so besser befriedigt werden.
|